Microsoft hat in den letzten Jahren in der Automobilindustrie ebenfalls Marktanteile verloren, da das längst nicht mehr zeitgemäße Windows CE als Basis von Infotainment-Systemen immer mehr von Autoherstellern abgelehnt wurde.
Das Unternehmen versucht nun auf anderen Wegen, sich in die vor allem für Software-Konzerne immer profitableren Autoindustrie zurückzukämpfen. Während auch der deutsche Premium-Hersteller BMW kein Betriebssystem von Microsoft nutzt, greift man bereits bei verschiedenen Diensten auf die Microsoft-Cloud zurück. Seit 2016 nutzt BMW die Cloud-Dienste der Redmonder für die BMW Connected-App. Die Connected Cars von BMW werden zukünftig sämtliche Daten in der Microsoft Azure-Cloud speichern. Dabei legt der deutsche Hersteller auch besonderes Augenmerk auf den Datenschutz. BMW CarData ist wie das Microsoft Account-Dashboard und ermöglichst es dem Besitzer des Fahrzeuges, genau festzulegen, welche Daten übermittelt werden und an welche Dritte sie weitergegeben werden dürfen.
Interessant an BMW OS 7.0 ist vor allem, dass mit dem Update das Interface moderner wird und für Nutzer personalisierbarer. Es lassen sich im zentralen iDrive-Display bis zu 10 Desktop-Seiten einrichten mit jeweils vier Live-Tiles.
via Dr. Windows / Quelle: BMW