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Vorwürfe der Geldwäsche gegen Microsoft-Mitarbeiter erhoben

Ein Microsoft-Mitarbeiter sieht sich aktuell mit Vorwürfen der Geldwäsche und Verschwörung konfrontiert. Er soll im Jahr 2012 das Lösegeld der Reventon-Ransomware gewaschen haben und arbeitet erst seit 2014 bei Microsoft.

Im Jahr 2012 machte der sogenannte FBI-Virus die Runde, von dem viele Nutzer auch hierzulande gehört haben könnten. Die Ransomware auf Basis von Reventon verschlüsselte Nutzerdaten und verlangte Lösegeld dafür, welches zur damaligen Zeit noch über Prepaid-Karten bezahlt werden musste. Der 41-jährige Raymond Uadiale soll damals zwischen Oktober 2012 und März 2013 das Geld für die Verbreiter der Malware gewaschen haben. Hierzu soll Uadiale Prepaid-Kreditkarten erworben haben, wohin das Geld von den Prepaid-Karten über einen PayPal-ähnlichen Dienst ausgezahlt wurde. Insgesamt sollen die beiden laut Staatsanwaltschaft etwa 130.000 US-Dollar an Lösegeld gesammelt haben, von denen Uadiale 30 Prozent erhalten haben soll.

Der Microsoft-Mitarbeiter plädiert auf nicht schuldig und ist aktuell auf Kaution in Höhe von 100.000 US-Dollar auf freiem Fuß. Der geborene Nigerianer ist seit 2014 Mitarbeiter von Microsoft, wo er als Netzwerk-Ingenieur im Bereich der Cybersicherheit tätig ist.


Quelle: Sun Sentinel

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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