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Bi(n)g Business: LinkedIn-Nutzerdaten werden künftig für Werbung herangezogen

Die Übernahme von LinkedIn durch Microsoft könnte schon sehr bald ordentlich Geld in die Kassen der Redmonder bringen. Während man aufgrund des Wettbewerbsrecht die LinkedIn-Daten weiterhin nicht exklusiv nutzen darf, um auf diese Weise einen Vorteil gegenüber anderen Cloud-Dienstleistern zu bekommen, könnte das Unternehmen schon sehr bald über Bing deutlich mehr Umsatz machen dank LinkedIn.

Microsoft hat kürzlich über den offiziellen Bing Ads Blog angekündigt, dass man in Zukunft Werbetreibenden erlauben wird, ihre Werbung auch basierend auf LinkedIn-Nutzerdaten zu personalisieren. Mit über 575 Millionen globalen Mitgliedern ist LinkedIn das größte soziale Business-Netzwerk der Welt. Microsoft bietet Werbekunden von Bing damit eine sehr gute Möglichkeit, bestimmte Berufsgruppen, Mitarbeiter gewisser Unternehmen oder Branchen mit der eigenen Werbung zu erreichen. Vorerst wird diese Möglichkeit jedoch nur in den USA angeboten.

Für Werbetreibende sind LinkedIn jedenfalls außerordentlich wertvoll, besonders, wenn es um Informationen geht, die irgendwie das Berufsumfeld betreffen. Gleichzeitig wird Bing damit als einzige Suchmaschine, die das Targeting von LinkedIn-Nutzern erlaubt, zu einem deutlich wertvollerem Tool für Vermarkter. Mit einem Desktop-Marktanteil von 30 Prozent ist Bing zudem auch nicht mehr die kleinste Suchmaschine.

LinkedIn bietet in den Einstellungen des Dienstes zahlreiche Optionen, womit die Werbung auf und außerhalb der Seite konfiguriert werden kann. Wer seine LinkedIn-Daten nicht woanders sehen will, sollte sich die eigenen Account-Einstellungen auf LinkedIn jedenfalls genauer ansehen.


Quelle: Microsoft

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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