Microsoft konnte sich Berichten zufolge einen enormen Auftrag der US-Regierung sichern. Genauer gesagt wird die U.S. Army mehr als 100.000 HoloLens-Brillen des Konzerns aus Redmond erwerben in einem Auftragswert von 480 Millionen US-Dollar.
In der Ausschreibung hatte das Militär nach Möglichkeiten gesucht, die eigenen Truppen im Kampf effizienter zu machen, indem ihre Fähigkeit, Feinde zu erkennen verbessert wird. Nicht nur Microsoft soll an dem Auftrag interessiert gewesen sein. Auch der erste HoloLens-Konkurrent Magic Leap soll ein Angebot gemacht haben.
Der Auftrag festigt nicht nur den Status der HoloLens als Nonplusultra im AR-Bereich, sondern verbessert auch Microsofts Beziehungen mit dem US-Verteidigungsministerium. Laut Vertrag müsse Microsoft in den ersten zwei Jahren 2.500 HoloLens-Geräte an die US-Armee liefern. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass Microsoft eigens umgebaute Geräte für die Armee bereitstellen wird, welche mit Wärmebildkameras ausgestattet sind oder die Vitalfunktionen des Trägers überwachen können.
Unklar ist zudem ebenfalls, welche Geräte von diesem Deal betroffen sind. Möglich ist, dass das Unternehmen im Laufe der Zeit bereits die neue HoloLens-Generation an das Verteidigungsministerium ausrollen wird.
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