Von den Veränderungen der letzten Jahre in der Technologiebranche sind kaum Unternehmen verschont geblieben, allen voran natürlich die führenden Konzerne. Wurde Microsoft noch vor weniger als 20 Jahren als größter Feind von Open Source-Software verteufelt, trägt man heute mehr als alle anderen Unternehmen zur Entwicklung von Open Source-Software bei.
Während Microsofts Kernprodukte noch lange nicht Open Source sind, wird der Anteil an quelloffener Software in Microsoft-Produkten zweifellos immer größer. In Zukunft könnte auch Windows 10 zumindest in Teilen ein Open Source-Betriebssystem sein. Hierauf deutet neuerdings das LinkedIn-Profil eines Microsoft-Mitarbeiters, der laut seiner Stellenbeschreibung dafür verantwortlich ist, die Open Source-Komponenten in Windows Core OS abzusichern. Sein Job ist es demnach, Sicherheitslücken in diesen Komponenten zu finden und Lösungen für die Behebung zu finden.
Um welche Komponente es sich hierbei genau handelt, darüber kann natürlich nur spekuliert werden. Das bereits in Windows 10 enthaltene Windows Subsystem for Linux dürfte hier jedoch nicht angesprochen sein, denn sie dürfte eher nicht ein Teil von Windows Core OS werden. Viel wahrscheinlicher ist, dass dieser Mitarbeiter entweder einen Beitrag zu Chromium leisten wird oder aber an Container-Technologien arbeitet. Es wird vermutet, dass Windows Core OS aktuelle Win32-Software zwar unterstützen wird, jedoch nur über Virtualisierung.
Quelle: Twitter
Hatte „Windows Core OS“ nicht eigentlich schon ’nen anderen Namen bekommen?