Eine interne Build des Microsoft Edge-Browsers auf Chromium-Basis ist kürzlich an einige Microsoft-Journalisten durchgesickert. Darin zeigte sich nicht nur das Design des Browsers, sondern auch die deutlich umfangreicheren Einstellungen sind bereits zu sehen.
Bereits seit einiger Zeit ist bekannt, dass Microsoft seinen eigenen Store mit Erweiterungen für den „Edgium-Browser anbieten wird. Dort werden Entwickler die Möglichkeit haben, ihre Chrome-Erweiterungen eigens für Edge anzubieten. Wie auch im Microsoft Store dürfte es jedoch auch Entwickler geben, die hieran schlichtweg kein Interesse haben. Deswegen wird Microsoft seinen Nutzern auch ermöglichen, einfach die Erweiterungen aus dem Chrome Web Store zu beziehen.
Hierfür müssen Nutzer schlichtweg eine Option in den Einstellungen ändern, um den Download von Erweiterungen aus fremden Stores zu gestatten. Aufgrund derselben Basis sollte es gar keine Probleme geben, wenn die Erweiterungen nicht direkt aus dem Store von Microsoft selbst stammen. Immerhin liefen auch beim aktuellen Edge-Browser die Chrome-Erweiterungen praktisch ohne Änderungen.
Microsoft hat noch nicht angekündigt, wann der Edge-Browser in einer Insider-Preview für die Tester zum Download bereitstehen wird. In Anbetracht des aktuellen Fortschritts und der wirklich raschen Entwicklung dürften wir eine Preview in den kommenden Wochen sehen. Die letzten Informationen suggerierten, dass diese Version lediglich für Windows 10 64-bit Maschinen zur Verfügung stehen werde.
Vielleicht wird man dann bei Bing bald einstellen können, dass auch auf Ergebnisse der Google-Suche zurückgegriffen werden darf oder es wird da überhaupt gleich ungefragt insgeheim darauf zugegriffen werden…
Vielleicht wird Google ungefragt der Standard Suchdienst … auch für Windows …
Mit der Argumentation „Ich habe nie verstanden, warum da die Welt eine zweite (solcherart leistungsfähige) Suchmaschine… (anstatt eines dritten…) brauchen sollte“ würde er sich da allerdings vor allem gegenüber strengen Wettbewerbs-Verfechtern schon etwas schwerer tun…
Aber diese vielleicht um 1 Dollar z.B. an Apple zu verkaufen, wäre doch auch eine elegante Möglichkeit, um sie endlich noch dazu politisch korrekt, kostenschonend und einigermaßen gesichtswahrend loszuwerden… 😉