Mit Windows 8 hat Microsoft das Startmenü des Betriebssystems vollständig umgebaut und es auf die Nutzung mit Tablets optimiert. Nachdem das System nicht erfolgreich war, musste das Unternehmen schnell handeln und brachte Windows 10 auf den Markt.
Das zu Beginn von einigen Problemen geplagte Windows 10-Startmenü wurde in den letzten Jahren immer besser und kann heute grundsätzlich als stabil bezeichnet werden. Mit Windows 10 Version 1903 bzw. dem Mai 2019 Update wird Microsoft eine weitere, große Änderung vollziehen.
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Das Startmenü des Systems wird künftig nämlich in eine eigene App ausgelagert, teilte das Unternehmen küzrlich in einem Blogpost mit. Dabei hat man für das Startmenü in einen separaten Prozess gepackt, welcher nun unabhängig von der übrigen Windows Shell läuft. Über eine eigene Schnittstelle ist das Startmenü zwar weiterhin in der Shell integriert, allerdings als neuerdings eigenständige Anwendung.
Microsoft will damit die Performance des Startmenüs unter Windows 10 weiter verbessern. Auf diese Weise will man beispielsweise Verzögerungen beim Start von win32-Programmen vollständig beseitigt haben und die Zuverlässigkeit insgesamt verbessert haben. Das Startmenü soll laut Microsoft bedeutend schneller sein in Zukunft und damit wird zweifellos auch das System ein Stück weit besser.
Inwiefern diese Veränderungen am Startmenü damit zusammenhängen, Windows 10 langsam in einzelne Komponenten zu teilen für Windows Core OS bzw. CShell, ist natürlich unklar. Diese Änderung könnte aber nicht nur durch die verbesserte Performance begründet sein, sondern für die Zukunft von Windows 10 eine entscheidende Rolle spielen.
Quelle: Microsoft