Microsoft soll vor wenigen Wochen ein Projekt intern präsentiert haben. Hierbei soll es sich um ein künftiges Surface-Gerät handeln mit zwei Displays. Weitere durchgesickerte Informationen deuteten auf einen Release in der ersten Jahreshälfte 2020.
Nun sind weitere Informationen durchgesickert, welche die angeblichen Spezifikationen von Microsoft Centaurus verraten. Der Bericht stammt vom Wirtschaftsmagazin Forbes, das diese Informationen von Analystenhaus IHS Markit bezogen hat. Während die Analysten häufig gut informiert sind, können auch ihre Prognosen sehr falsch sein. Wir raten also bei den genannten Spezifikationen vorerst zu gesunder Skepsis, spätestens bis eine vertrauenswürdigere Quelle aus dem Microsoft-Umfeld uns die Infos bestätigt.
Microsoft Centaurus: Display
Microsoft Centaurus soll dabei über zwei Displays verfügen, welche über ein Scharnier wie ein modernes Convertible-Notebook aufgeklappt werden können. Dabei werde das Unternehmen laut den vorliegenden Informationen zwei 9-Zoll Displays im 4:3-Forrmat mit einer Auflösung von jeweils 1440 x 1920 nutzen. Aufgeklappt zum Tablet-Modus sollen die beiden Displays eine Diagonale von 13-Zoll aufweisen.
Microsoft Centaurus: Prozessor
Wie bereits berichtet, soll Microsofts Dual-Display Surface nicht von einem ARM-Prozessor betrieben werden. Stattdessen testet das Unternehmen ein Surface Pro 7 mit Windows 10 ARM, das angeblich den Codenamen Excalibur tragen soll.
Für Centaurus sieht der Plan angeblich vor, einen Intel 10nm Lakefield Prozessor zu nutzen. Die neuen Lakefield-Chips integrieren sehr viele Komponenten und sollen Microsoft das Design der Hardware einfacher gestalten.
Microsoft Centaurus mit „Buch“-Interface
Bei der Software soll sich Microsoft bereits ein echtes Konzept überlegt haben und will, wie bereits verschiedene Berichte angedeutet haben, wird auf Centaurus nicht Windows 10 laufen. Stattdessen wird Windows Core OS die Basis des Systems darstellen und Microsoft soll auch ein „Buch“-Interface planen, welche die Basis für die Bedienung darstellen wird.
Die Analysten gehen übrigens davon aus, dass Microsoft zwischen 30.000 und 40.000 Geräte produzieren und absetzen möchte. Eine Präsentation könnte schon noch im Oktober dieses Jahres stattfinden.
Quelle: Forbes