Mit dem Windows 10 Mai 2019 Update hat Microsoft die Trennung zwischen Cortana und der Windows-Suche vollzogen. Damit möchte man offiziell die Entwicklung der beiden Komponenten beschleunigen, indem diese nun unabhängig voneinander funktionieren.
Gleichzeitig hat Microsoft damit zweifellos auch die Tür geöffnet für andere digitale Assistenzsysteme unter Windows 10. Dadurch, dass Cortana selbst nun nicht mehr so sehr an das System geknüpft ist, haben andere Assistenten bessere Karten. Mit dem Windows 10 19H2 Update wird Microsoft Cortanas Pole Position im eigenen Betriebssystem nochmals eine Spur weniger wertvoll machen.
Dazu wird gehören, dass andere digitale Assistenzsysteme künftig dieselben Privilegien wie Cortana besitzen wird. Konkret bedeutet das zum Beispiel, dass Alexa auch am Sperrbildschirm ausführbar sein wird. Somit werden Windows 10 PCs selbst dann mit Alexa interagieren können, wenn diese gesperrt sind. Bislang war der Zugriff auf den Sperrbildschirm der eingebauten digitalen Assistentin vorbehalten. Wer also noch einen Computer im Wohnzimmer aufgestellt hat, wird diesen künftig wie einen Amazon Echo Show nutzen können.
via mspu