Microsoft hat gestern ein Update für Windows 10 Version 1809 ausgerollt. KB4512534 kommt als kumulatives Update für alle Nutzer des Windows 10 Oktober 2018 Update. Es wird jedoch nicht automatisch ausgerollt, sondern steht unter Windows Update manuell zum Download bereit.
Entsprechend seiner Natur als Delta Update enthält KB4512534 für Windows 10 1809 keine Sicherheitsupdates. Es gibt allerdings eine Reihe von Bugfixes, die wir im folgenden für euch aufgelistet haben.
Wichtige Bugfixes in KB4512534
- Behebt ein Problem, welches verhinderte hatte, dass Windows Hello-Gesichtserkennung nach dem Neustart eines Geräts funktioniert.
- Korrigiert das Drucken von PDF-Dokumenten aus Microsoft Edge, welche sowohl horizontale als auch vertikale Seiten enthalten.
- Erlaubt das Drucken von PDF-Dokumenten über Microsoft Edge, wenn diese nur einmal geöffnet werden sollen.
- Behebt ein Problem mit DRM-geschützten Medien in Microsoft Edge oder Internet Explorer.
Alle Bugfixes in KB4512534
- Verbessert die Zuverlässigkeit von Push-Benachrichtigungen über App-Bereitstellungen auf Microsoft HoloLens 1-Geräten.
- Behebt ein Problem, das verhindert, dass die Windows Hello Face-Authentifizierung nach einem Neustart funktioniert.
- Behebt ein Problem beim Herunterladen von DRM-Dateien (Digital Rights Management) von bestimmten Websites mithilfe von Microsoft Edge und Internet Explorer.
- Behebt ein Problem, durch das die Universal C Runtime Library unter bestimmten Bedingungen nicht den richtigen Wert für globale Zeitzonenvariablen zurückgibt.
- Behebt ein Problem, bei dem die Bereitstellung von Image-Servicing und -Verwaltung (DISM) zeitweise nicht mehr reagiert, während einige vorinstallierte Apps mit dem Microsoft System Center Configuration Manager (SCCM) nicht mehr bereitgestellt werden.
- Behebt ein Problem, bei dem die Standardtastatur für das Gebietsschema Englisch (Zypern) (en-CY) nicht richtig eingestellt wurde.
- Behebt ein Problem, durch das Microsoft Edge PDF-Dokumente mit Seiten im Quer- und Hochformat korrekt drucken kann.
- Behebt ein Problem mit PDFs, die so konfiguriert sind, dass sie nur einmal in Microsoft Edge geöffnet werden.
- Behebt Leistungsprobleme für das Win32-Subsystem und den Desktop Window Manager (DWM).
- Behebt ein Problem mit der Eingabe und Anzeige von Sonderzeichen, das auftritt, wenn eine App imm32.dll verwendet.
- Behebt ein Kompositions-Handle-Leck in UWP-Apps (Universal Windows Platform).
- Behebt einen Speicherverlust in dwm.exe, der zu einem Funktionsverlust führen und dazu führen kann, dass ein Gerät nicht mehr funktioniert.
- Behebt ein Problem, bei dem die automatische Anmeldung (Autologon) nicht umgangen werden kann, wenn Sie während des Startvorgangs die Umschalttaste gedrückt halten.
- Behebt ein Problem, bei dem die Windows Management Instrumentation (WMI) -Klasse Win32_PhysicalMemory meldet, dass 32-GB-Speicherchips einen fehlenden Kapazitätswert aufweisen.
- Behebt ein Problem, das das Öffnen einer App-V-Anwendung verhindert und einen Netzwerkfehler anzeigt. Dieses Problem tritt unter bestimmten Umständen auf, z. B. wenn die Batterie eines Systems schwach ist oder ein unerwarteter Stromausfall vorliegt.
- Behebt ein Problem mit der User Experience Virtualization (UE-V), durch das Ausschlusspfade manchmal nicht funktionieren.
- Behebt ein seltenes Problem, bei dem Windows Defender Advanced Threat Protection (ATP) vorübergehend verhindert, dass andere Prozesse auf Dateien zugreifen.
- Behebt ein Problem, bei dem eine Arbeitsstation nicht mehr funktioniert, wenn Sie sich mit einem aktualisierten Benutzerprinzipalnamen (UPN) anmelden (z. B. Ändern von UserN@contoso.com in User.Name@contoso.com).
- Behebt ein Problem, bei dem Windows Defender Application Control das Laden von Binärdateien von Drittanbietern aus einer Universal Windows Platform-Anwendung nicht zulässt. Der CodeIntegrity-Ereignisfehler 3033 lautet: „Code Integrity hat festgestellt, dass ein Prozess (<Prozessname>) versucht hat, <Binärname> zu laden, der die Anforderungen für die Speichersignatur nicht erfüllt.“
- Behebt ein Problem, das verhindert, dass einige TPM-Geräte (Trusted Platform Module) für Anmeldeinformationen der nächsten Generation verwendet werden.
- Behebt ein Problem, bei dem Anwendungen auf einem Container-Host aufgrund eines Portkonflikts mit Anwendungen, die auf einem Container ausgeführt werden, zeitweise die Verbindung verlieren.
- Behebt ein Problem, durch das einige Benutzer keinen TTL-Wert erhalten, wenn sie als Mitglieder von Shadow Principals hinzugefügt werden. Dies tritt für Benutzer auf, deren Distinguished Name (DN) ein Escapezeichen enthält. Der TTL-Wert wird nun wie erwartet hinzugefügt.
- Behebt ein Problem mit dem deaktivierten Attribut des Eingabeelements, bei dem kein Bereich an den Autorisierungsendpunkt übergeben werden kann.
- Behebt ein Problem mit Lecks in Windows-Benachrichtigungssockets, durch die Windows keine Ports mehr hat.
- Behebt ein Problem, das die Aktivierung von Server-Editionen mit einem Multiple Activation Key (MAK) in der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) verhindert. Der Fehler lautet „0x80070490“.
- Behebt ein Problem, das die Domänenvertrauensstellung unterbrechen kann, wenn der Papierkorb in der Domäne konfiguriert ist, in der die Vertrauensstellung besteht.
- Erhöht die Anzahl der unterstützten Interrupts pro Gerät auf 512 auf Systemen, auf denen x2APIC aktiviert ist.
- Behebt ein Problem, durch das Geräte möglicherweise nicht gestartet werden können, wenn sie Preboot Execution Environment-Abbilder (PXE) von Windows Deployment Services (WDS) oder System Center Configuration Manager (SCCM) verwenden. Der Fehler lautet „Status: 0xc0000001, Info: Ein erforderliches Gerät ist nicht angeschlossen oder es kann nicht auf es zugegriffen werden.“
- Behebt ein Problem, das dazu führen kann, dass Folgendes nicht mehr reagiert:
Anwendungen, die mit Visual Basic 6 (VB6) erstellt wurden.
Makros, die Visual Basic für Applikationen (VBA) verwenden.
Skripts oder Apps, die Visual Basic Scripting Edition (VBScript) verwenden.
Möglicherweise wird auch der Fehler „Ungültiger Prozeduraufruf“ angezeigt.
Quelle: Microsoft