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Slack gegen Microsoft: Slack schießt frech zurück

Microsoft hat kürzlich bekanntgegeben, dass man mit Microsoft Teams nun die 20 Millionen-Nutzer-Marke geknackt hat. Dabei teilte man auch einige Nutzungsstatistiken mit, welche die Aktivität dieser 20 Millionen Nutzer belegen sollen.

Das Original unter den Kollaborationsplattformen Slack ist damit längst überholt worden. Das Unternehmen teilte im Oktober mit, die 12 Millionen-Nutzer-Marke geknackt zu haben. Microsoft hatte schon im Juli 2019 verkündet, 13 Millionen aktive Nutzer vorweisen zu können.

Slack antwortet nun mit Statistiken, andererseits auch frech auf Twitter. Der Konzern kritisierte kürzlich in einem Tweet die Ähnlichkeit der Werbekampagnen für Teams und Slack, womit man natürlich Microsoft erneut des Kopierens bezichtigen will. Den Tweet hatte man dann noch mit „OK boomer“ versehen, womit man natürlich der älteren Generation der Slack-Nutzer besonders viel Respekt entgegenbringt. Gleichzeitig schickte Slack einigen Journalisten auch Nutzungszahlen vom Dienst, welche allerdings nicht mit jenen vergleichbar sind, die Microsoft veröffentlicht hatte.

Microsoft hatte 220 Millionen Interaktionen mit Dateien genannt, Slack nennt nun mehr als fünf Milliarden generelle Aktionen pro Woche und eine Milliarde mobiler Aktionen auf der Plattform als Metrik. Tatsächlich deutet dies darauf hin, dass Slack aktiver verwendet wird als Microsoft Teams. Slacks Argument ist demnach, dass Veränderung nur durch die Nutzung des Dienstes geschaffen werden kann. Auf der anderen Seite könnte Microsoft Argumentieren, dass das Ziel von Teams nicht sei, die Mitarbeiter mit Kommunikation aufzuhalten, sondern ihre eigentlichen Aufgaben produktiver zu gestalten.

Es ist demnach nur schwer, anhand dieser Zahlen den Erfolg oder Misserfolg einer Plattform zu vergleichen. Microsoft hat allerdings gewiss den Vorteil, dass die eigene Kollaborationsplattform in Office 365 integriert ist.


via thurrott

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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