Google beginnt aktuell damit, Nutzer über ein durchaus schweres Datenschutz-Problem hinzuweisen mit dem eigenen Fotos-Dienst. Der Konzern hatte nämlich unbeabsichtigt Videos einiger Nutzer in vollkommen Fremde Archive verschoben.
Verursacht wurde die ungebetene Datenfreigabe von einem Feature, das Google zur Migration der eigenen Dateien zu anderen Diensten erlauben sollte. Wer das Takeout-Feature genutzt hatte, dessen Account war wohl von der Datenweitergabe betroffen. Der Fehler wurde binnen weniger Tage entdeckt und behoben. Der Konzern ließ wissen, dass nur 0,01 Prozent der Google Fotos-Nutzer betroffen gewesen seien.
Google hat betroffene Nutzer per Email benachrichtigt und informiert darin, dass eines oder mehrere Videos in fremde Archive exportiert wurden. Man teilte allerdings keine weiteren Details zum Problem mit. Beispielsweise lieferte man auch keine Informationen darüber, wie viele Nutzer sich die Videos angesehen haben, welche Videos der betroffenen Nutzer exportiert wurden und welche Maßnahmen man ergriffen hat, um eine Speicherung dieser Videos durch Dritte zu verhindern. Der Konzern sendete wohl nur Emails an betroffene Nutzer in der Hoffnung, dass es medial kein großes Thema wird.