Windows 10X unterstützt auch die Ausführung von traditionellen Win32 Programmen auf allen Geräten. Das Unternehmen hat bereits einige erste Details zu Win32 Programmen auf Windows 10X genannt und auch erklärt, was nicht laufen wird.
Win32 Programme werden nämlich in Containern auf Windows 10X laufen, was bedeutet, dass diese im Grunde nicht nativ und damit abgetrennt von den Schnittstellen des Systems laufen. Diese Container verfügen über alle notwendigen Win32-Komponenten und alle Windows-Pfade, welche die Anwendungen benötigen könnten. Windows 10X unterstützt sogar Win32-Treiber in diesen Containern und es gibt auch eine simulierte Registry. Damit werden auch anspruchsvollere Programme, die darüber auf Hardware-Ressourcen zugreifen, ebenfalls lauffähig sein. Hierzu zählen zum Beispiel Programme wie Photoshop oder Visual Studio.
Microsoft macht allerdings kein Geheimnis daraus, dass Windows 10X für die Nutzer von Win32-Programmen auch mit gewissen Einschränkungen rechnen müssen. Apps, die Systemkomponenten verändern, werden nicht laufen. Dazu gehören zum Beispiel Win32-Programme, die den Windows Explorer verändern, das Systemtray anpassen oder über Hooks auf Tastatur und Mauseingabe einwirken.
Der Konzern verspricht, dass die Performance der Win32-Emulation beinahe nativ sein wird. Hier wird es allerdings Benchmarks und Vergleiche brauchen, um diese Angabe zu prüfen.