Das Magazin Fast Company hat Microsoft als innovativstes Unternehmen im Jahr 2020 im Bereich Workplace ausgezeichnet. Den Titel hat sich Microsoft laut dem Businessmagazin speziell aufgrund des Erfolgs von Microsoft Teams geholt. Bei Slack spielt man also Golf?
Die Erfinder der Kommunikationssoftware im Unternehmensbereich staunten nicht schlecht, als Microsoft zum größten Innovationsträger 2020 im Bereich des Arbeitsplatzes ernannt wurde und dies ausgerechnet mit dem Erfolg von Microsoft Teams begründet. Microsoft und Slack konkurrieren bekanntlich neuerdings in dem Bereich, seit die Redmonder mit Teams im Grunde das Erfolgskonzept von Slack kopiert haben. Nachdem Microsoft Teams in Office 365 integriert ist, war die Verbreitung entsprechend rasant und Slack wurde in vielen Unternehmen redundant. Fast Company argumentiert nun, Microsoft seit größter Innovationsträger, weil eben Teams nun mehr als 20 Millionen Nutzer pro Tag zählt und 91 der Fortune 100 Unternehmen die Lösung von Microsoft verwenden.
Bei Slack, wo man immer wieder mit schnippischen Antworten in Richtung Microsoft austeilte, dürfte die Entscheidung jedenfalls für Kopfschütteln gesorgt haben. Slack hat die Gruppenkommunikation im Unternehmen praktisch salonfähig gemacht und Microsoft sammelt jetzt die Lorbeeren dafür ein. Die Gunst der Öffentlichkeit hat sich Microsoft allerdings mit einer kleinen Marketing-Aktion durchaus verdient: Der Konzern bietet Microsoft Teams nämlich bis 2021 vollkommen kostenlos an, um Unternehmen bei der Heimarbeit zu unterstützen. Diese Maßnahme wurde infolge des Coronavirus COVID-19 Ausbruchs ergriffen und erweist sich für Microsoft momentan als sehr wertvoll. Bei Slack wird man sich allerdings so fühlen, als würde man in einer anderen Sportart mit Microsoft konkurrieren.
Quelle: Fast Company
Wer Slack direkt mit Teams vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen. Teams bietet nicht nur Funktionen welche Slack bietet sondern vereint ALLE Services, Dienste und Funktionen von Microsoft innerhalb eines Tool -> Teams.
Das beinhaltet Outllook, Office (mit allen Nebenprodukten), Onedrive, Sharepoint, Telefonsystem (mit Anrufwarteschleifen, Voicemail, Automatische Telefonzentralen ect.), OneNote, DoTos, Planner, Forms, automatisierte Abläufe mit Flow, ect….
Die Liste wird ständig länger. Ich habe mir das Microsoft Business System für meine Familie lizenziert. Über Teams sind nun alle Daten in verschiedenen Teams abgelegt und sind somit zentral für alle Berechtigten verfügbar. Wo bekommt man schon für 60,-€ pro Jahr 26TB OneDrive for Business Speicher? Allein die Telefonfunktionen haben mich überzeugt und verwenden nur noch Teams für die Telefonie.
Mit Slack könnte ich all das nicht abbilden. Von daher, nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Für mich ist Slack damit zwar früher auf den Markt geprescht, aber Microsoft hats am Ende „richtiger“ gemacht. Für mich war das abzusehen da Microsoft einfach bereits viel mehr Dienste erfolgreich am Markt etabliert hat welche bei Slack einfach gar nicht verfügbar sind, zumindest nicht so allumfassend wie bei MS.
Sonst kannte MS das immer nur andersrum. ?
bzw. diese Art der Lorbeerverteilung kennt man ansonsten auch nur von Apple.
Die „Kleinen“ gehen innovativ voran, die „Großen“ kaufen dann auf oder kopieren. Mit ihren größeren Budget erreichen sie dann die Masse und werden dann dafür bejubelt. ?