Microsoft arbeitet kontinuierlich an Verbesserungen für Windows 10. In diesem Artikel sehen wir uns die neusten Errungenschaften an. Diese wirken sich zwar kaum auf die alltägliche Nutzung aus, in Summe führen sie dennoch zu einem verbesserten Benutzererlebnis. Fangen wir mit der Verbesserung an, die ich mir schon lange wünschte.
Grafikkarte in der Systeminfo
Im Rahmen des 20H2-Updates, welches im nächsten Monat erscheint, ersetzte das Windows-Team die Systeminfo in der Systemsteuerung mit der aus den Einstellungen. Im nächsten Schritt bemüht man sich, den Informationsgehalt zu erhöhen.
Endlich wird unter den Geräte-Spezifikationen auch die verbaute Grafikkarte gelistet. Da diese einen maßgeblichen Einfluss auf die Systemleistung nimmt, ist es seit vielen Jahren ein überfälliger Punkt. Zwar kann man dies mittlerweile auch aus dem Task-Manager ablesen, doch dort ist die GPU-Anzeige nicht immer verfügbar. Ohne passenden Grafiktreiber, welcher mindestens WDDM 2.0 unterstützt, wird es schwieriger die verbaute Grafikkarte zu identifizieren.
Komplementär sind die dargestellten Informationen selbstverständlich noch nicht. Mir persönlich fehlt noch die Anzeige des Mainboards, sowie der darauf installierten UEFI-Version. Besonders aufgrund der Tatsache, dass sich das UEFI auch per Windows Update aktualisieren lässt. Dazu habe ich einen Eintrag im Feedback-Hub erstellt, wer das so ähnlich sieht, kann für diesen Vorschlag abstimmen.
Meeting-Symbol in der Taskleiste
In Zeiten von COVID-19 erlangte Videokonferenzsoftware größere Bedeutung. Damit Microsoft sicher gehen kann, dass sich die eigenen Nutzer nicht für ein Konkurrenzprodukt entscheiden, könnte man bald die Werbetrommel spielen.
So testet man eine neue Funktion für die Taskleiste von Windows 10. Dort soll ein neues Symbol im Tray erscheinen, welches das einfache Erstellen und Beitreten von Meetings erlaube. Als Dienst würde hierbei Skype statt Microsoft Teams zum Einsatz kommen, wodurch man selbst ohne Konto ein Gruppengespräch einrichten könnte.
Falls die vorinstallierte Skype-App auf dem System verweilt, soll diese genutzt werden. Doch sobald man sie deinstalliert, verweise man auf die Webversion vom Nachrichtendienst.
Es ist noch unklar, ob und wann diese Funktion Einzug in Windows 10 halten wird. Wir halten es für sehr wahrscheinlich.
(Bild-)Quelle: Windows Latest, Rafael Rivera (Twitter)