Microsoft hat gestern Abend zwei neue Insider-Builds im Beta-Channel ausgerollt, womit man neue Funktionen für das Windows 11 22H2 Update testet.
Erneut werden die Updates auf zwei Gruppen aufgeteilt und dafür werden zwei eigene Insider-Builds ausgerollt. Die Builds unterscheiden sich dabei in jener Form, dass manche Nutzer die Features bekommen und andere wiederum nicht.
- Build 22622.436 = bekommt neue Funktionen
- Build 22621.436 = bekommt neue Funktionen nicht
Neuerungen in Windows 11 Build 22622.436
Dabei testet Microsoft neue Funktionen für die Umgebungsfreigabe, welche erstmals in Windows 10 eingeführt wurde. Die Funktion erlaubt Nutzern die schnelle Freigabe von Dateien über WLAN an in der Nähe befindliche Windows-Geräte. Das Feature haben wir in unserem Windows 10-Tricks-Video kurz vorgestellt.
Neu ist in Windows 11 Build 22622.436, dass die Umgebungsfreigabe (Nearby Share) nun UDP benutzt, um Geräte im selben Netzwerk zu erkennen. Hierfür muss allerdings die Netzwerkeinstellung auf „Privat“ gesetzt sein.
Bislang hat Microsoft nur Bluetooth benutzt, um Geräte in der Nähe zu erkennen. Das hat insbesondere mit Geräten nicht funktioniert, die nicht über eine Bluetooth-Verbindung verfügen, meist Desktop-PCs.
Schnellere Dateifreigabe per OneDrive im Explorer
Microsoft vertieft außerdem seine Integration des Cloudspeichers OneDrive in den Windows Explorer. Neben einer Speicherübersicht in Windows 11 22H2 in der oberen Leiste, kommt nun OneDrive im Freigabemenü dazu.
Somit lassen sich künftig lokal gespeicherte Dateien einfach per Rechtsklick auf OneDrive freigeben, selbst dann, wenn sich diese Dateien nicht in einem OneDrive-Ordner befinden.
Das Feature ist selbstverständlich nur für Nutzer verfügbar, die einen Microsoft-Account verwenden.
Diese Verbesserungen dürfte Microsoft mit dem Windows 11 22H2 Update ausrollen, sofern die Insider-Tests nicht wider Erwarten unerwünschte Resultate liefern.