Wenn ein Windows 10-Rechner beispielsweise mit einem mobilen Hotspot eines Smartphones verbunden ist, das kein unbegrenztes Datenlimit hat, erscheint die Meldung, dass eine Internetverbindung über ein getaktetes Netzwerk besteht. Dabei werden Downloads im Hintergrund, beispielsweise aus dem Windows Store, sowie Windows Updates ausgesetzt, um überraschend hohe Kosten für den Nutzer zu vermeiden.
In der aktuellen Windows Insider-Build im Fast Ring wird nun in den Einstellungen unter Windows Update angezeigt, dass im Falle einer getakteten Verbindung nur jene Updates automatisch heruntergeladen werden, „die zur weiteren reibungslosen Ausführung von Windows erforderlich sind.“ Welche genau das sein sollen, ist allerdings nicht bekannt. Wir vermuten, dass damit Sicherheitsupdates gemeint sind, jedoch ist die Formulierung so vage, dass auch Treiber-Updates in diese Kategorie fallen könnten.
Die Entscheidung, das Datenvolumen der Nutzer nicht mehr ganz so sehr zu schützen rührt wohl daher, dass zumindest in den USA die verfügbaren Limits stark erhöht wurden und man womöglich den Eindruck bekommt, dass die meisten Nutzer ohnehin kein Problem damit haben könnten mit einem größeren Download. Die kumulativen Updates für Windows 10, welche auch Sicherheitsupdates enthalten, sind meist zwischen 400 und 900 Megabyte groß und wären zumindest in Deutschland für eine große Menge Nutzern eine wirkliche Belastung, sollten diese über Mobilfunk heruntergeladen werden.
via mspu