Microsoft hat sich in Bezug auf Windows 10 Mobile besonders in letzter Zeit eine ganze Reihe an schweren Fauxpas erlaubt. Probleme mit App-Updates, über eigene Webseiten bis hin zu falschen Spezifikationen auf Produktseiten sind mittlerweile keine Neuerung. Unerfreulich ist, dass viele dieser Fehler oftmals sehr lange nicht behoben werden.
Ein ähnliches Problem tritt momentan auf, wenn man Nutzer auf einem Windows Phone-Gerät zu einer To-Do Liste in Microsoft To-Do einlädt. Dabei werden Anwender unter Windows 10 Mobile nicht auf die offizielle Windows 10 Universal App des Dienstes weitergeleitet, sondern auf die Android-App. Obwohl Microsoft eine offizielle App anbietet, sah sich offenbar niemand im Unternehmen dafür verantwortlich, die Weiterleitung mit einem Windows 10 Mobile-Gerät zu testen.
Mittlerweile ist die ganze Sache für Microsoft auch gar nicht mehr peinlich. Während es hierzu Medienberichterstattung gibt, interessiert die mobile Windows-Plattform das Unternehmen nicht wirklich und den Großteil der Öffentlichkeit daher noch weniger. Man kann Microsoft-Mitarbeitern auch nicht wirklich einen Vorwurf dafür machen. Es ist schlichtweg niemand dafür verantwortlich bzw. für Aufgaben in Bezug auf Windows 10 Mobile eingeteilt. Während es auch unter Microsoft-Mitarbeitern noch viele Windows Phone-Superfans gibt, hat deren Aufgabe im Unternehmen schlichtweg nichts mit Windows 10 Mobile zu tun und es gibt auch keine Kollegen, die dafür verantwortlich sind.
Man muss daher sagen, dass dieses Problem mit Microsoft To-Do sicherlich noch eine Weile bestehen wird bis sich im To-Do Team jemand findet, der zufällig gerade Zeit hat und die Weiterleitung behebt. Alternativ könnte Microsoft der Plattform ganz leicht wieder neues Leben einhauchen, indem man Project Astoria wieder ausgräbt.