Obwohl Microsoft einst ein Vorläufer bei digitalen Assistenten war mit Cortana auf Smartphones und PCs, hat man den Ambient Computing-Trend vollständig verpasst. Amazons Alexa und der Google Assistant haben diesen Markt bereits für sich beansprucht bevor Microsoft mit Cortana überhaupt reagieren konnte.
Die konkurrierenden Assistenten bieten seit einiger Zeit Unterstützung für mehrere Nutzer, indem diese die Stimmen der Anwender erkennen. Auf diese Weise kann Alexa beispielsweise verhindern, dass andere Nutzer auf persönliche Daten sowie Bestellungen zugreifen. Cortana kann dies nicht, selbst nicht am Harman Kardon Invoke. Das könnte sich aber in Zukunft ändern. Offenbar arbeitet Microsoft an einer neuen Funktion, welche bereits beim Einrichten die Option bietet, die eigene Stimme von Cortana erkennen zu lassen. Daraufhin sollten auch mehrere Benutzeraccounts auf einem Gerät aktiviert werden können. Durch die Stimmenerkennung wird Cortana auch Informationen des Hauptanwenders etwas besser für sich behalten können. Derzeit können alle Nutzer auf Emails, Kalender-Einträge und andere persönliche Daten zugreifen.
Hinweise auf dieses Feature wurden bei der Einrichtung von Cortana unter iOS entdeckt. Momentan geschieht allerdings nichts, wenn man die Einrichtung mit Stimmenerkennung probiert. Das Feature ist somit noch nicht implementiert, scheint jedoch in Planung zu sein. Microsoft scheint sich in letzter Zeit verstärkt wieder um Cortana zu bemühen. Die Surface Headphones sind nur ein Indiz dafür, dass es mit der digitalen Assistentin in Zukunft weitergehen könnte.
> Harman Kardon Invoke im Test
via thurrott.com