Microsoft hat am 15. Februar 2019 damit begonnen, Windows Updates für Windows 7 nur noch nach Rechner mit SHA-2 Unterstützung auszuliefern. Kurz danach wurden die Aktualisierung gar nicht mehr als SHA-1 verschlüsselte Pakete verfügbar gemacht.
Einige Windows 7-Nutzer erhalten momentan das August Update nicht, also KB4512506 für Windows 7. Das Problem besteht nämlich darin, dass der installierte Virenschutz auf vielen Rechnern die SHA-2 Zertifikate von Microsoft noch nicht unterstützt. Hierzu zählen die Lösungen von Symantec und Norton. Wer bestimmte Versionen der Symantec Encryption Protection installiert hat, kann die aktuellsten Windows 7-Updates nicht installieren.
Microsoft weist die Nutzer und vor allem System-Administratoren auch an, die KB4512506 Updates nicht manuell zu installieren auf entsprechenden Systemen. Solange eine Lösung nicht gefunden ist, kann das Update blockiert oder im schlimmeren Fall während der Installation abgebrochen werden. Dies könnte die Windows-Installation beschädigen.
Sobald eine Lösung verfügbar ist, wird Microsoft das Update wieder für die entsprechenden Maschinen bereitstellen. Wenn die Aktualisierung jedoch nicht in Windows Update angeboten wird und ein entsprechender Virenschutz installiert ist, raten wir sicherheitshalber von einer manuellen Installation ab.
Gratis Update auf Windows 10 durchführen
Generell raten wir Windows 7-Nutzern allerdings, das immer noch kostenlose Update auf Windows 10 durchzuführen. In Windows 10 ist eines der besten Virenschutzprogramme bereits vorinstalliert und kostenlos.
via WindowsLatest