Microsoft hat kürzlich angekündigt, dass man den Support für Windows 7 verlängern wird. Diese Ausnahme gilt allerdings nur für eine bestimmte Gruppe von Kunden, nämlich ausschließlich für staatliche Wahlbehörden.
Im kommenden Jahr werden in den USA im November die Präsidentschaftswahlen stattfinden. Das dürfte mit ein Grund dafür sein, dass Microsoft für zertifizierte Wahlmaschinen auch nach dem 14. Januar 2020 noch Sicherheitsupdates bereitstellen wird. Laut Microsoft gäbe es eine kleine, jedoch immer noch bedeutende Zahl an Wahlmaschinen, die noch mit Windows 7 betrieben werden. Die Umstellung dieser Geräte auf ein moderneres Betriebssystem könnte bis zu den Wahlen im November womöglich nicht gelingen. Dies liegt hauptsächlich daran, wie Wahlmaschinen zertifiziert werden müssen. Microsoft wolle aber mit den Regierungen daran arbeiten, diese Prozesse agiler zu gestalten.
Von der Verlängerung des Supports für Wahlmaschinen profitieren allerdings nicht nur die USA. Das Unternehmen wird allen anderen demokratischen Regierungen diese Updates bereitstellen für ihre Wahlmaschinen. Daneben wird Microsoft proaktiv auf jene Regierungen zugehen, die bereits Azure-Kunden sind und sie darüber informieren, wie sie das meiste aus den Sicherheitsfunktionen der Plattform herausholen können.