Im Spätsommer 2011 hat Microsoft den damals beliebtesten Messaging-Client Skype übernommen. Die damalige Entscheidung, direkt den Marktführer zu übernehmen, kostete Microsoft stolze 8,5 Milliarden US-Dollar.
Die Investition sollte für Microsoft den Einstieg in den Markt mit Messengern erleichtern. Die Redmonder hatten sich allerdings verpokert, denn wie auch Microsoft selbst hatte Skype den mobilen Markt komplett verschlafen. Kombiniert mit der strategischen Fehlentscheidung, sich bei Skype auf Windows Phone zu konzentrieren, wurde das Produkt durch das Smartphone-System gegen die Wand gefahren. Microsoft ist es gelungen, die etablierte Wortmarke „Skype“ komplett zu ruinieren.
Der Konzern hat nun ein neues Logo für Skype angekündigt. Das Icon ersetzt das alte UWP-Symbol, welches man jahrelang gneutzt hatte. Das neue Icon war bereits in einigen Apps zu sehen, wurde aber erst jetzt offiziell vorgestellt. Mit der Aktualisierung des Icons setzt man die Fluent Design-Anpassungen um, die man zuletzt für Office ausgerollt hat.
Das neue Logo bringt allerdings eines nicht mit: Eine neue Strategie. Es bleibt alles beim Alten, was Skype betrifft. Die App, welche in den letzten Jahren im Consumer-Bereich unzählige Nutzer verloren hat, wird zwar regelmäßig aktualisiert, kommt aber in Sachen Performance nicht an seine Konkurrenz ran, insbesondere nicht im mobilen Bereich.
Quelle: Skype
Wie sah denn das alte Logo aus? Aber es ist wirklich traurig wie Microsoft die Marke Skype zu Grunde gerichtet hat.
Wir arbeiten und nutzen täglich für -zig Nachrichten Skype, auf Desktop, Tablet, mobil, und es funktioniert prächtig, ist wenigsten plattformübergreifend, nicht abhängig von einem Endgerät, Cloud-synchron, stets SOFORT gesichert, kein Vergleich zu WhatsApp. Das ist was für den mobilen Privat-Nutzer und zur Not auch über web.WhatsApp.com auch am großen PC.
Aber Microsoft hat mit Skype eine Technologie eingekauft, mit der es zum Weltmarktführer im Unified Messaging im Geschäftsumfeld geworden ist. Skype, Skype for Business, Teams.
Privatuser, die ohnehin nichts bezahlen wollen, außer mit ihren Daten, überlässt Microsoft gerne anderen.
Wir nutzen aber Skype auch privat ganz intensiv und sind wirklich maximal zufrieden. Man muss die App ja noch nicht mal aufrufen/starten, um keine Nachrichten zu verpassen.
Und warum soll ich alles Facebook anvertrauen? Klar, WhatApp muss man nutzen, wenn man ca. 99% der Internet-Nutzer weltweit erreichen möchte. Das heißt aber nicht, dass man das ausschließlich nutzen sollte…
Skype braucht für das erste Synchronisieren am PC nach dem Start zwar etwas, aber sobald es im Hintergrund läuft, ist es maximal performant. Und Leistung hat man, darüber redet man nicht…
Viel wichtiger ist die Benutzbarkeit und Effizienz beim täglichen massenhaften Einsatz. Und die könnte nicht besser sein, zumindest bei uns.
Also Skype unter Windows ist wirklich nicht performant.
Am Smartphone unter Android beispielsweise läuft Skype hervorragend. Kann nicht nachvollziehen, was daran schlechter sein sollte als beispielsweise an WhatsApp. Ok, es gibt keine Storys… gab es aber und wurde abgelehnt. Tja… So einen Quatsch macht aber auch keinen guten Messenger aus. Features wie das zitieren von Nachrichten, Anrufplaner, Abstimmungen, Anrufe auf Festnetz / Smartphone, „Liken“ von Nachrichten, die Anzeige wer wann die Nachricht gelesen hat, OneDrive Integration, die ziemlich coolen Emojis uvm. machen Skype für mich zum guten persönlichen Messenger.
Einzig allein unter W10 ist die App beschi****. Auf der Xbox kaum zu benutzen… ?