Mit der Xbox Series X bekommen Käufer der kommenden Konsole sehr ordentliche Hardware geboten. Dank der 12 TFLOPS GPU soll die Konsole bei Spielen bis zu 4K Auflösung bei 120 FPS erreichen.
Xbox Series X: Alle Details im Video
In unserem neuen Video haben wir übrigens kürzlich alle Details zur Xbox Series X verraten, sprechen über die Leistungsdaten, Neuerungen und klären die Unterschiede zur PlayStation 5 ab.
Entfernte Features
So vielversprechend dies auch klingt, so kommt die Xbox Series X nicht ganz ohne Nachteile im Vergleich zur Xbox One daher. In dieser Übersicht zeigen wir Funktionen auf, die mit Ankunft der nächsten Konsolengeneration verschwinden werden.
HDMI-Eingang
Sämtliche Xbox One Konsolen verfügen über zwei HDMI-Anschlüsse. Der Ausgang ist bekanntlich für die Ausgabe am Fernseher vorgesehen. Der Eingang hingegen sollte die Xbox One zum Release im Jahr 2013 auch zum All-in-One Entertainment-Gerät machen. Der HDMI-Eingang bot die Möglichkeit, die eigene Set-Top-Box an die Xbox anzuschließen und das Fernsehprogramm auf der Xbox zu genießen. Anfangs konnte beispielsweise während des Spielens auch das Live-Fernsehprogramm im Snapmodus abgespielt werden.
Insbesondere die Zielgruppe der Gamer hat das traditionelle Fernsehen allerdings längst verloren. Die Zukunft waren damals On-Demand Streamingdienste, wie Netflix, Amazon Prime Video oder DAZN und es hat sich mittlerweile herausgestellt, dass diese Art von Entertainment bevorzugt wird.
IR Blaster
Ein weiteres TV-Feature ist der IR-Blaster, womit die Xbox One im Grunde auch die integrierten Features des Fernsehers steuern konnte. Mittels einer Xbox Media Remote konnten nicht nur Systemfunktionen der Xbox, sondern auch das damit verbundene TV-Gerät gesteuert werden. Ohne HDMI-Eingang macht auch der IR-Blaster wenig Sinn, weshalb er bei der nächsten Xbox fehlt.
SPDIF Optischer Audio-Ausgang
Der SPDIF (Sony/Philips Digital Interface) ist ein Audio-Anschluss, womit im Regelfall vor allem High-End Soundsysteme angeschlossen werden können. Nachdem sich Microsoft mit Windows Sonic und Dolby Atmos besonders um guten 3D Sound bemüht hatte, nutzten einige den verfügbaren SPDIF Ausgang für den Anschluss an die Soundanlage zuhause. Außerdem verwendeten einige High-End Xbox Headsets wie das Astro A50 den Anschluss an der Konsole.
In den ersten Prototypen der Xbox Series X war der SPDIF Anschluss noch zu finden. In der finalen Konsole wird er allerdings fehlen. Das hat Microsoft bereits offiziell bestätigt. Der Konzern gab keine Gründe an für diese Entscheidung, allerdings könnte auch hier die seltene Nutzung des Ports eine Erklärung sein.
Wir wissen von einigen Nutzern, dass sie den Anschluss verwenden und Zubehörhersteller wie Astro haben bereits angekündigt, dass ihre Headsets mit Xbox Series X kompatibel sein werden. Wie das allerdings gehen soll, ließ man bisher nicht verlauten.
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USB-Speichererweiterung
Die Speichererweiterung per USB ist auf der Xbox Series X ein komplexes Thema. Der Konzern wird nämlich für Spiele nur noch die Speichererweiterung per externer SSD unterstützen. Hierfür gibt es auf der Rückseite einen Seagate Storage Expansion Port, welcher die Performance der integrierten SSD emulieren kann. Durch die Geschwindigkeit der SSD werden kürzere Ladezeiten möglich sowie auch das schnelle Wechseln zwischen mehreren Games ermöglicht.
Microsoft weist darauf hin, dass auch die USB-Speichererweiterung weiterhin für gewisse Inhalte möglich sein wird. Dazu gehören Nicht-Xbox Series X-Spiele, sowie Medien wie Filme und Musik.
OneGuide
Vermutlich wird auch der OneGuide auf der Xbox Series X eliminiert. Ohne HDMI-In sowie dem IR-Blaster ergibt der OneGuide nicht wirklich viel Sinn und dürfte daher bei der kommenden Xbox-Konsole fehlen.
Kinect-Unterstützung
Ebenfalls noch nicht in Stein gemeißelt, aber hoch wahrscheinlich, ist die Entfernung der Kinect-Unterstützung bei der Xbox Series X. Diese wird womöglich komplett entfernt, könnte aber aus Gründen der Abwärtskompatibilität weiterhin ein Teil des Systems sein.