DuckDuckGo hat kürzlich ein neues Feature für seine App für Android präsentiert, welche Tracking durch verschiedene Anbieter verhindert. Die Suchmaschine will damit für mehr Privatsphäre auf Googles Plattform sorgen.
Das Sammeln von möglichst vielen Benutzerdaten unter Android durch Google und andere Anbieter ist ein wichtiger Teil des Geschäfts vieler Werbeplattformen. So deckten Medien unlängst auf, dass Google sogar dann Daten über den Standort des Nutzers sammelt, wenn die Ortung am Smartphone deaktiviert wurde. Man nutzte dafür ganz ähnliche Technologien, wie dies Ermittlungsbehörden gerne tun.
Einen Schutz vor dieser Art von Tracking verspricht nun DuckDuckGo den Nutzern seiner App. Wer das Feature in der Beta-Version aktiviert, soll sich darauf verlassen können, dass DuckDuckGo die Datensammlung verhindert. Dabei bleibt ein Dienst im Hintergrund aktiv und verhindert, dass Tracker verschiedener Unternehmen durchkommen. Hierzu gehören Google, Facebook und viele andere Dienste, welche in unterschiedlichen Apps und Diensten versuchen, möglichst viele Daten über euch zu sammeln.
Die DuckDuckGo-App wird Nutzer dabei auch darüber informieren, welche Tracker blockiert werden und auch die Netzwerke identifizieren, an welche die Daten gesendet werden sollten. Während erster Tests habe man herausgefunden, dass 87 Prozent der Apps Daten an Google senden, während 68 Prozent der Apps an Facebook berichten. Die Funktion ist in der DuckDuckGo Browser-App enthalten, allerdings ist eine Einladung zur Beta erforderlich, um es benutzen zu können.