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Outlook für iOS & Android veröffentlicht / Word, Excel & PowerPoint verlassen Beta-Phase

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Während auf Microsofts mobilen Betriebssystemen mit größeren Neuerungen in Bezug auf die Office-Familie nicht vor der Einführung von Windows 10 gerechnet werden darf, sieht die Situation auf den Plattformen der Konkurrenz vollkommen anders aus. Nachdem OneNote für iOS erst vor Kurzem ein umfangreicheres Update erhalten hat, kann sich seit heute Cupertinos Kundschaft zudem über Outlook freuen. Für Nutzer von Android gilt dies ebenfalls, wobei die Anwendung hier noch als „Preview“ gekennzeichnet ist. Dafür haben Word, Excel und PowerPoint ihre Beta-Phase hinter sich.

Outlook als App bietet euch neben einem Posteingang, welcher durch automatische Selektion euren Fokus zunächst nur auf die wichtigsten E-Mails lenkt, Zugriff auf euren Kalender sowie eure Kontakte. Neben dem hauseigenen Freemailer könnt ihr auch iCloud, Gmail, Yahoo oder euren (Hosted) Exchange Server verwenden. Wollt ihr einer E-Mail eine Datei anhängen, so lässt sich diese aus OneDrive, Dropbox oder Google Drive importieren. Wie an anderer Stelle bereits zuvor erwähnt, handelt es sich bei der Anwendung jedoch nicht um eine Eigenentwicklung von Microsoft. Stattdessen wurde lediglich Acompli, welches der IT-Riese vor etwa zwei Monaten aufgekauft hat, aus dem Store entfernt und als Outlook erneut veröffentlicht. Somit sollte es nicht verwundern, dass Windows Phone 8 und Windows 8/RT zunächst leer ausgehen.

Darüber hinaus bleibt abzuwarten, ob Outlook sich gegen die bisherigen Kombinationen verschiedener Apps durchsetzen kann. Nicht nur Gmail sei hier genannt. Insbesondere unter iOS stehen mit Fantastical, Calenders 5, WeekCal und MiCal gleich mehere Kalender zur Auswahl, die über eine treue Fangemeinde verfügen. Ebenso erfreut sich Humin, das „intelligente“ Adressbuch, wachsender Beliebtheit.

Hinweis: Mit der Nutzung der App erklärt ihr euch einverstanden, dass euer E-Mail-Verkehr über Server von Amazon Web Services (AWS) geleitet wird, welche in den USA stehen. Je nachdem welchen Anbieter ihr verwendet, werden dort auch eure Zugangsdaten inklusive eurer Passwörter dauerhaft abgelegt; sogar über die Deinstallation der App hinaus. Ebenfalls werden Kalendereinträge und Kontaktinformationen auf den Servern temporär gespeichert. Dies geschieht, um unter anderem Push-Benachrichtigungen zur Verfügung stellen zu können. Zu Zeiten von Acompli war dies nicht anders. Aus diesem Grund können wir den Einsatz, vor allem Firmenkunden, nicht empfehlen. Obwohl der Name es suggerieren soll, arbeitet die App keineswegs wie Outlook auf dem Desktop, welches eine direkte Verbindung zwischen Client und Server aufbaut. Weiteres könnt ihr den Datenschutzbestimmungen von Acompli entnehmen.

Herunterladen (kostenlos) – ab iOS 8.0

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