Während die Unternehmen sprichwörtlich für Office 365 Schlange stehen, interessieren sich vor allem Bildungseinrichtungen sehr wenig für Microsofts Produktivitätslösung. Hauptgrund ist das Geld: Google bietet die eigene G Suite heute wesentlich günstiger an und einst sogar völlig kostenlos. Dass da viele Bildungseinrichtungen nicht lange vergleichen, dürfte klar sein. Aus diesem Grund hat es Google mit den eigenen Diensten und Geräten, den US-Markt zu erobern.
Nach Jahren der Nutzung von Googles Produktivitätsdiensten wenden sich allerdings immer mehr US-amerikanische Universitäten davon ab. Die Universitäten gaben den Datenschutz als Grund für den Wechsel von Googles G Suite zu Microsofts Office 365 an, während für andere als Hauptgrund den Bildungsfaktor angaben. Nach Abschluss eines Studiums sei es nämlich wesentlich wahrscheinlicher, dass im Unternehmen mit Office 365 gearbeitet wird und man möchte den eigenen Studenten den Umgang mit der gebräuchlicheren Produktivitätslösung lehren. Einige Studenten hatten in der Vergangenheit lautstark gefordert, dass die ohnehin oftmals recht teuren US-Universitäten auf qualitative Produktivitätsdienste setzen.
Eine dieser Universitäten, die dem Ruf folgt, ist die Kennesaw State University im Bundesstaat Georgia mit über 35.600 Studenten. Sie zählt zu den 50 größten Universitäten in den USA. Die Einrichtung hat kürzlich den Schritt gemacht von G Suite zu Office 365, sodass die Uni-Mail nun Outlook nutzt, die OneDrive-Cloud für das Teilen von Dokumenten und anderen Dateien genutzt wird und natürlich die Office-Programme verwendet werden können.
Während es auf der einen Seite für Google eine Besonderheit ist, wenn Unternehmen auf die G Suite setzen, ist es für Microsoft ebenso wichtig, wenn man im Bildungsbereich einen Schritt nach vorne macht.
via mspu