Im Zuge der heutigen Build 2018-Konferenz hat Microsoft erstmals öffentlich die Integration zwischen Alexa und Cortana vorgezeigt. Das Unternehmen hat unter Windows 10 sowie mit Amazon Echo-Lautsprechern die Integration mit der jeweils anderen digitalen Assistentin gezeigt.
Microsoft hat heute auch erste Ergebnisse der Zusammenarbeit mit Amazon vorgezeigt. Nutzer der beiden digitalen Assistenten werden künftig die Möglichkeit haben, Alexa oder Cortana zu befehlen, den jeweils anderen Assistenten zu öffnen. „Hey Cortana, Open Alexa“, hieß es dabei im Zuge der Konferenz auf der Bühne.
Auf der Bühne standen Microsofts Megan Saunders in ihrer Aufgabe als General Manager für Cortana sowie Amazons Tom Taylor vom Alexa-Team. Darin teilte der Manager mit, dass man sich darauf freue, dass die Assistenten in Zukunft zusammenarbeiten können, um das beste Benutzererlebnis anzubieten.
Was können Alexa und Cortana?
In den meisten Fällen ist es nämlich so, dass Cortana bei Nutzern den Kalender und die Mails verwaltet. Wer in der Arbeit Office 365 nutzt, bekommt mit Cortana dank direkter Integration ein deutlich besseres Benutzererlebnis als über einen einfachen Alexa Skill. Cortana kennt in der Arbeit die Meeting-Räume und wird in einigen Betrieben bereits zur Planung von Meetings verwendet.
Der Nutzer kann dank der Alexa und Cortana-Integration künftig Alexa befehlen, Cortana zu öffnen. Cortana meldet sich daraufhin in ihrer bekannten Stimme und kann daraufhin die Kalender-Events vorlesen sowie Emails schreiben. Aktuell fragt Cortana dann jedes Mal nach:“How can I help?“ und wartet auf weitere Befehle. Dies könnte sich in der Entwicklung allerdings noch ändern.
Umgekehrt können Nutzer Cortana am PC bitten, Cortana zu öffnen. Daraufhin wird angezeigt, dass man mit Alexa sprechen und auch die Skills von Alexa nutzen kann. Skills, die für Cortana nicht bereitstehen, können auf diese Weise verwendet werden. Besonders praktisch für Amazon: Über Cortana können künftig auch Waren des Dienstes erworben werden. Microsoft hat bislang nicht bekanntgegeben, wann diese Integration für Nutzer erhältlich sein wird.
„Umgekehrt können Nutzer Cortana am PC bitten, Cortana zu öffnen.“
Da gehört statt der zweiten Cortana wohl die Alexa hin, oder? 😉
Moin moin….
Also ich hab ja gestern mal für ne gute halbe Stunde Herrn Nutella zugehört…..
bei seiner Office 365 Publikation und Zukunftsplänen……
Kein einziges Wort über ein Mobilsystem oder Device, statt dessen fielen MacBook oder Android Device.
Hat sonst jemand die Build komplett verfolgen können?
Die Kraft von 2 Assistenten gegen alle anderen einzelnen… Naja. Ich hoffe, dass digitale Assistenten nicht irgendwann zum Zwang werden. Wer sich gerne durchleuchten lässt, kann das gerne tun, auch wenn er dadurch noch mehr solchen Konzernen hilft, alles zu erfassen was geht. Aber vielleicht wird der Planet ja wirklich irgendwann von künstlicher Intelligenz beherrscht. Wär zwar schade, aber der Großteil der Menschheit hat es halt so gewollt. Skynet lässt grüßen. ??
Der Planet wird schon von „künstlicher“ Intelligenz beherrscht… siehe Trump etc.
An dem ist mehr künstlich als Intelligenz.
Auf der xbox geht Cortana auch noch nicht oder mach ich was falsch? Da steht seit einer Ewigkeit bald verfügbar. (xbox x)
Und, wie verträgt sich das mit der DSGVO?
Na, gar nicht. Die meisten wissen doch eh nicht, was das ist, bzw. haben davon mal kurz in der Zeitung ? gelesen und dass jetzt alles besser wird (könnte so klingen, als regle sich das jetzt alles von alleine).
Das einzige, was DSGVO-konform gehandhabt werden könnte, wäre vielleicht, dass die Dienste in Europa auf europäischen Servern bereitgestellt und die Daten auch dort gespeichert werden.
Keine Ahnung wie Alexa das macht aber die Daten von Cortana werden bei MS in Deinem Datenschutz-Dashboard angezeigt und können gelöscht werden. Microsoft sollte mit Cortana daher DSGVO-konform sein.
Eben. Wie macht das Alexa? Und was passiert mit den Daten, die sie hierfür entweder von Cortana oder vom Nutzer selbst bekommt?
Es nützt im Endeffekt nichts, dass Cortana sich DSGVO-konform verhält, wenn Alexa hintenrum alles ungehindert weiterschickt…
In der Zukunft gibt es doch sowieso Metaassistentinnen. Es ist den Usern doch völlig egal woher die Funktionalitäten kommen. Hauptsache es wird getan was „gewünscht“ wird. Herzliche Grüße vom Bodensee.
US only versteht sich
Versteht sich. Sooooooon