Die Microsoft-Aktien steigen seit der Übernahme des CEO-Postens durch Satya Nadella von Woche zu Woche rapide an. Das liegt hauptsächlich daran, dass Nadella den Kurs des Unternehmens sehr stark auf die eigenen Cloud-Aktivitäten im Unternehmensumfeld ausgerichtet hat.
Cloud und künstliche Intelligenz stehen für eine verbesserte Effizienz und Produktivität im Unternehmen ein. Der Bereich wächst von Tag zu Tag, denn immer mehr kleine und große Betriebe erkennen, wie sie dank der Cloud erfolgreicher operieren können. Microsoft ist einer der führenden Anbieter in diesem Bereich und die Cloud-Dienstleistungen des Unternehmens haben in den letzten Jahren stets ein sehr starkes Wachstum verzeichnen können.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Aktien des Unternehmens entsprechend in die höhe schießen, da Anleger in den nächsten Jahren fest damit rechnen, dass Microsoft einen großen Zustrom an Kunden gewinnen wird.
Microsoft ist wertvoller als Google
Mit dem aktuellen Preis von 98 US-Dollar pro Aktie hat Microsoft einen Gesamtwert von 753 Milliarden US-Dollar. Google steht derweil bei 739 Milliarden Dollar, womit der Redmonder Konzern den Suchmaschinengiganten nach vielen Jahren wieder überholt hätte.
Im Rennen um das erste Tech-Unternehmen mit einem Wert von einer Billion US-Dollar liegt Apple weiterhin klar auf dem ersten Platz mit einem Wert von 924 Milliarden Dollar. Amazon liegt mit 783 Milliarden US-Dollar ebenfalls noch vor Microsoft.
Quelle: Business Insider
Microsoft entwickelt sich sehr gut, der offene Umgang mit allen Plattformen ist der richtige Weg, das schlägt sich eben auch langsam in Zahlen nieder. Word, Excel und Outlook auf allen Plattformen bindet die Kunden immer mehr an MS. Vor allen das Engagement bei Android und im Open Source kommt endlich an den richtigen Stellen an. Weiter so
Reines Marktkapital sagt gar nichts über den Gesamtwert einer Firma aus.
Apple, Amazon, Alphabet und Microsoft werden in den nächsten Jahren alle zu Billion Dollar companies. Es geht nicht darum die Nummer eins zu sein. Nicht mal bei dem so wichtigen Cloud Geschäft, denn entgegen der langläufigen Meinung ist Cloud nicht gleich Cloud. AWS und Azure unterscheiden sich in ihrer Anwendung. Es gibt Unternehmen die sowohl auf Amazon, als auch auf MS setzen.
Ich frage mich wann Apple so richtig mit einsteigt. Sie haben zwar unfassbar viel Kohle auf der hohen Kante, sind aber momentan sehr abhängig vom iPhone.
Hab da ungewollt n Déjà-vu im Bezug mit der Deutschen Bank. Die haben sich auch nur noch n Deut um die Privat- und Mittelständischen Kunden gescheert. Da gab’s auch nur noch ‚Think Big‘, vor allem Investment… Wer oder was ist die Deutsche Bank heute?
Zumindest ein Kauftipp aktuell bei einer Kapitalisierung von 40% des Buchwertes?
??
Bei MS ist jede Entwicklung der letzten Jahre fürs Klo. Mir ist nicht bekannt, welche Clouddienste für welche Unternehmen nützlich und funktionieren sollen. Vielleicht hat jemand hierzu mal infos. Danke
Azure… Bau dir deine eigenen Dienste nach deinen Vorstellungen auf. Das ist schon ziemlich erfolgreich aber halt ehr was für große Unternehmen.
Nö, eher gerade für kleine und mittlere Unternehmen, da tatsächlich Plattformunabhängig und damit eben auch für IT Mitarbeiter mit Windows Server, SQL Server, C# und PowerShell Kenntnissen ausgelegt und nicht nur primär für LAMP und Bash wie bei den anderen (wobei das ja auch enthalten ist) und gerade mit der Integration lokaler Dienste von Server 2016 konkurrenzlos für den Aufbau von Hybrid-Cloud Lösungen geeignet, wo on-premise ohnehin schon seit langem Windows Server in den Unternehmen verwendet werden. Azure bietet unterschiedliche Cloud Service Kategorien für Compute in hunderten von Skalierungsoptionen, entweder traditionell als VM, oder managed über Cloud/Web Apps bis hin zur Microservice Infrastruktur Service Fabric mit Service Functions. Dazu Features wie Active Directory, Intune MDM, SQL Server und Cosmos DB, Cognitive APIs und IoT Edge, Application Insight Monitoring und tausende weitere Ressourcen und Services. Alles ist sowohl interaktiv über Portal als auch per PowerShell oder Bash Skripte zu steuern und für alle Funktionen gibt es APIs für die in Unternehmen gängigen Programmiersprachen, wie C#, JavaScript, C++, VB, Java, Python etc.
Azure ist nicht ein Hosting-Dienst sondern ein in jedem beliebigen vernetzten Computergerät weltweit jederzeit nutzbares Betriebssystem mit quasi unbegrenzten Ressourcen, bei dem Funktionen nutzungsabhängig in Mikroeinheiten abgerechnet werden.
Office 365, oder als reiner Mailservice Hosted Exchange haben wir auch bei nur 1 Mann Betrieben im Einsatz. Denke das gehört auch zu den Clouddiensten.
Surface Pro, Laptop, Book, Hub, die XBox, Eingabegeräte, Win10 und Office365 sind doch Top. Hololens ist vielversprechend.
Ich bin in einer großen Forschungsgesellschaft tätig. Cloud-Dienste bzw. das Nutzen der Infrastruktur dafür ist ein Megatrend und wird auch nicht verschwinden. 100% sicher. Es gibt in der Liga außer MS eigentlich nur noch Amazon als Anbieter. Man muss sich das als IT-Infrastruktur vorstellen, welche flexibel verfügbar ist und dazu für das Unternehmen wartungsfrei.
Es scheint also zu funktionieren, sich auf die Seite des Business zu stellen und Consumer im Regen stehen zu lassen. Mal sehen, wie es in 10 Jahren aussieht. Irgendetwas hält mich davon ab, genannter Statistik zu glauben.
Genau dieser langfristige Aspekt lässt mich auch an der Strategie zweifeln. Aber ich habe keine Aktien in der Firma, also kann es mir egal sein.
Und Windows sieht sich gut aufgestellt aus, das Standbein steht recht sicher für die mittlere Zukunft.
Mhh also wann war MS eigentlich das große Consumer Unternehmen? Als es noch Zune gab? Oder wegen Windows Phone? Groove Music?
Ist für euch eines der größten und erfolgreichsten Unternehmen im Gaming Markt, Paint 3D, Cortana, der gesamte MS Store samt Bücher und Filmen für Business Kunden gedacht?
Die Groove Music App gibt es nach wie vor und ist ein prima Mediaplayer für die eigene Musik. Das Groove Music Pass Abo wurde eingestellt, offensichtlich aufgrund geringer Nutzerzahl und fehlender Perspektive jemals profitabel zu sein. Daher überließ Microsoft das Einfahren von Verlusten mit Musikabos lieber Spotify 😉
Ich glaube ja immernoch, dass MS nur darauf wartet Spotify kaufen zu können, da das Unternehmen ja schließlich (auch wirklich) nur Verluste einfährt.
Man kauft allerdings nur die Marke.
Sympathischer wäre mir hier Deezer. Die bieten wirklich ein tolles UI gepaart mit toller Usability.
Consumer werden auch nicht „im Regen stehen“ gelassen, Win10/Store richtit sich daran, XBox und einiges ist in Arbeit was aber für Unternehmen interessant ist muss nicht uninteressant für Consumer sein.