Bei Dell arbeitet man offenbar ebenfalls an Geräten mit flexiblen Displays. Hierauf deutet ein nun entdecktes Patent des Herstellers.
Verschiedene Hersteller arbeiten mittlerweile an Hardware mit flexiblen Displays. Jene Geräte, die wir bislang gesehen haben, liefen vorrangig mit Android. Microsoft, Lenovo und Intel arbeiten jedoch zweifellos auch an Windows-Geräten mit der neuesten Display-Technologie.
Dieser Liste an Windows-Herstellern schließt sich nun auch Dell an. Ein Patent von Mitte 2017 ist nun vom US-amerikanischen Patentamt publiziert worden und beschreibt ein 2-in-1, welches im Gegensatz zu den verschiedenen Konzepten von Samsung, Xiaomi oder sogar Intel nicht versucht, auch ein Smartphone zu sein. Das Gerät, welches vom Hersteller patentiert worden ist, ist im Grunde eine Mischung aus Laptop und Tablet. Zugeklappt befindet sich das Display bei diesem Konzept nämlich innen. Komplett aufgeklappt stellt es somit ein Tablet dar, welches einfach für bessere Transportierbarkeit zugeklappt wird.
Konkret beschrieben wird in diesem Patent allerdings nicht das Gerät an sich, sondern die Realisierung des Gehäuses sowie des Scharniers in einem Tablet mit flexible Display. Dell nutzt hierfür eine sehr interessante Mechanik, welche mehrere Zahnräder miteinander verbindet und außen einen Bogen bildet, wie man ihn beispielsweise am Surface Book kennt.
Während das Patent also nicht zwingend ein Gerät beschreiben muss, das auch auf den Markt kommen wird, so stellt es zumindest die Bestätigung dar, dass auch Dell an dieser Idee arbeitet. In diesem Jahr dürften die flexiblen Displays marktfähig werden und interessant wird, wie und wann die Windows-Hersteller die neuen technischen Möglichkeiten umsetzen. Microsoft hat bereits erste Windows 10-Builds für die Gerätekategorie „Foldables“ kompiliert.
via WindowsLatest / Quelle: USPTO
Bin gespannt wie die Geräte dann heißen: Laplet, Tabtop 😉
„Foldables“ 😉
Desktop, Laptop und… Handtop ;).
Nicht nur vorgesehen, sondern geradezu schon vorprogrammiert für den edlen Nischenmarkt als Ergänzung zu den Surface-Geräten, wird es den Smartphone-Massenmarkt leider auch nicht mehr aufmischen können.
Denn wer auch nur halbwegs ordentlich arbeiten will, braucht ohnehin einen – bei auch nicht eingeschränkterer Mobilität – wesentlich stabileren Formfaktor.
Und für alle anderen sicher viel zu teuer, zu groß und überdimensioniert und unnötig mit x86-Schnickschnack überladen…
Ein paar Premium-Apps für den Alltag und viel mehr brauchen die ohnehin nicht…
Windows erinnert die meisten Smartphone-Junkies doch bloß an die alten Kisten aus früheren Zeiten…
Also ich kenn jetzt nich einen in meinem Umfeld, der keinen laptop, desktop oder ähnliches hat. Smartphones als ausschließlicher formfaktor sind auch nicht die Realität. In der geschäftswelt schon zweimal nicht…
Neben den diversen familiären Null-€-Smartphones vielleicht – bei schon etwas schlechteren Augen oder dickeren Finger – noch ein ganz billiges Chrome-, Android-Continuum(?)- oder 14Zoll- „Sonstwie“-Book am Küchentisch für die doch gelegentlich wichtige Korrespondenz wie zB Bewerbungsschreiben täte es da für die Masse der Normalos auch vollkommen ausreichend! Fernab von jeglichem Windows… Dein Umfeld dürfte Dir also offenbar kaum die Möglichkeit der Berührung mit einfach gestrickten Zeitungsausträgern, Taxifahrern, Hilfskräften am Bau oder RegalbetreuerInnen im Aldi-Markt bieten… Na ja, es kann ja nicht jeder so ein Prolo wie ich sein… 😉
Ich bitte dich. Ich bin weit davon entfernt nur Millionäre zu kennen oder sowas. Mein umfeld sind Studenten, auszubildende, startups (wir betreiben im haus einen makerspace/startup Zentrum), kleinere und größere Firmen und alles zwischen 16-75 jahre ist da vertreten. Ein Taxifahrer mag ja eine Ausnahme sein, weil er nunmal ultramobil ist, aber auch die jungs, die im subway um die ecke arbeiten seh ich häufiger an ihrem dell laptop (kein highend 3k gerät natürlich, aber das behauptet ja auch keiner, dass das die große masse ausmacht) sitzen usw. Natürlich gibt es berufsgruppen, die prädestinierter für mobile only nutzung sind (taxifahrer gehören sicher dazu), aber du tust ja glatt so, als gebe es gar keine anderen mehr oder auch nur, dass das die Mehrzahl der leute wäre. Beides ist einfach quatsch.
Es geht da nicht nur um die bloß für mobile Nutzung Prädestinierten, sondern vor allem um die riesige Zielgruppe mit bescheidenen Ansprüchen. Ohne auch für jene über attraktive Angebote zu verfügen und damit erfolgreich zu sein – wonach es leider aufgrund der überragenden Android-Dominanz nicht mehr so gut aussieht – bleibt Microsofts Marktpräsenz auf die sicher wichtigeren, aber doch eher elitären Zielgruppen beschränkt. Das wird aber am Ende nicht reichen, um die herkömmliche Größe und Bedeutung des Unternehmens langfristig zu sichern und sich nicht in der unteren Liga zu IBM hinzugesellen zu müssen. Windows für Consumer liegt in den letzten Atemzügen und wird jetzt nur noch durch noch bestehende langlebigere Hardware vor dem Abruptabsturz bewahrt.
Was du mit den sinkenden verkaufszahlen von smartphones und den steigenden von convertibles belegst? Nein, dieser massivabsturz wird so schnell nicht kommen. Wenn dann ist es ein schleichender Abgang. ZZ kenn ich niemanden der zum beispiel längere korespondenz per mail über sein smartphone lieber verfasst als über einen laptop oder einen pc, die gamer da draußen spielen auf pcs (oder spielekonsolen, die aber strenggenommen ebenfalls pcs sind), die büro-arbeitswelt ist praktisch vollständig laptop, desktop und workstation dominiert (und damit kennen dass die Consumer/mobilnutzer ebenso, denn jeder profi ist auch ein konsumer und die meisten konsumer auch irgendwo angestellt) usw.
Ich bin allerdings auch der meinung, das ms zwangsläufig den mobilen sektor unterstützen muss um langfristig relevant zu sein. Und ich denke auch, dass ein apphersteller zu sein und auf einem fremdsystem irgendeinen launcher zu packen, den der größte konkurrent jederzeit abschalten oder durch Funktionserweiterung der eigenen dienste, d killen kann nicht ausreichen wird. Sobald Google es kann wären sie ja dämlich MS die Dominanz in irgendwas zu überlassen. (clouddienste, office und co eingeschlossen). Hier tritt dann ein ganzes ökosystem gegen ein halbes an. Wer da langfristig gewinnt ist klar. Aber wir unterscheiden uns erheblich in unserer Zeiteinschätzung. Das ist noch nicht soweit und das passiert auch nicht in den nächsten paar jahren sofort. Aber wenn MS nicht langsam handelt und etwas wie Andromeda oder besser andromeda+einstiegsdevices rausbringt, wird es sicher in 10-15 jahren anders aussehen. Ausser wir sind wirklich innerhalb dieses zeiträume bei einem AR-system (kontaktlinse zB) angelangt, dass das smartphone praktisch ersetzen kann und die leute nehmen das an. Aber das halte ich noch für zukunftsmusik und ehr was für einen lägeren zeitraum, bis sich das flachendeckend ausgebreitet hat.
Als W10m noch „lebte“ und Continuum am Lumia 950 eine brauchbare Alternative für den „kleinen User“ war, war das Lumia tatsächlich mein einziges Gerät. Mein Lumia war mein Smartphone und mein PC. War völlig ausreichend für mich und ich würde es heute noch nutzen, wenn ich mir besser darauf aufgepasst hätte. Jetzt quäle ich mich mit Android herum und warte, was die Zukunft so bringen wird.
Steht ja auch im Text, dass es ein Tablet ist … Hat Ja zugeklappt kein Display außen…
Mein erster Gedanke: Eine Chance auf ein Surface Phone!
Mein zweiter Gedanke: 312mm, OK, kannste wieder abhaken.
Wenn der Wunsch einfach nicht sterben will…
Also von der Grösse her, 312mm Breit und 202mm Hoch, dann gefaltet, hat in meiner Hosentasche keinen Platz…