Nachdem ASUS und HP ihre beiden Convertibles mit Windows 10 ARM bereits Anfang Dezember vorgestellt haben, wird auch Lenovo einen ersten Snapdragon-basierten PC vorstellen. Der chinesische Hersteller hat sich für die Präsentation etwas mehr Zeit gelassen und wird diese im Zuge der CES 2018 in Las Vegas abhalten.
Dank eines durchgesickerten Benchmarks sind nun erste Details zum Windows 10 ARM-Gerät von Lenovo durchgesickert. Das Gerät mit dem Qualcomm Snapdragon 835-Prozessor besitzt wahlweise zwischen 4 und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Im Prozessor-Benchmark schafft die Variante mit 4 Gigabyte RAM einen Single-Core-Wert von 1.142 Punkten, während er im Multi-Core-Test ein Ergebnis von 4.148 Punkten erzielt. Man muss hier allerdings dazusagen, dass Geekbench kein ARM-kompiliertes Desktop-Programm ist und daher unter Windows 10 ARM emuliert werden muss. Der Benchmark liefert daher einen ersten Eindruck davon, wie gut x86-Desktop-Programme auf den Notebooks laufen werden.
Der Wert ist aus diesem Grund auch nicht mit den Geekbench-Ergebnissen von SNapdragon 835-Geräten mit Android vergleichbar, da die Geekbench-App dort nativ auf dem System läuft. Sobald es einen ARM-kompilierten Client von Geekbench für Windows 10 gibt, wären die Werte zumindest vergleichbar.
Um einen realistischen Eindruck von der erwartbaren Performance zu bekommen, muss man daher die Ergebnisse mit jenen von Intel-Prozessoren unter Windows vergleichen. Die Multi-Core-Ergebnisse liegen im Bereich eines Intel Core i3-6006U bzw. auch nahe an denen des Nachfolgers. Hierbei handelt es sich um den günstigsten Intel Core i3-Prozessor der Skylake-Generation, welcher zumindest für den Alltag ausreichend war.
Quelle: geekbench / via twitter
Bin echt gespannt was Ende nächsten Jahres alles auf dem Markt ist. 2018 wird das Technikjahr ??
Ich hoffe auf ein einfaches Gerät mit einem 6″ Display, brauchbarer Kamera zu einem fairen Preis…
Brauche kein Doppeldisplay, Alcantara Beschichtung, Glasrückwand usw…
Bis gespannt ob so etwas kommen wird.
Genau so etwas wird nicht kommen. Das gibt’s zuhauf auf dem Markt.
Ja, mit Android oder IOS…
Welche OS soll es denn sonst noch geben in 2018? Vor zwei Jahren gab es mal ein gute Alternative, ja…
Na Windows 10 ARM auf einem 6″ Smartphone. Kleiner geht bei W10 ARM leider nicht…
Das ist doch nicht so schwierig…
Es wird kein „Phone“ mehr geben! ?
Langfristig wird MS sich das nicht erlauben können…
Bitte nicht langfristig und MS in einem Satz verwenden.
?
Hey, niemand hat behauptet, dass man über einen (Taschen-) Computer nicht telefonieren könnte…
Und was genau hast du von einem 6 Zoll Windows Tablet? Die tolle Laufzeit kannst du dann bei dem kleinen Akku auch vergessen. Genauso übrigens WhatsApp, telefonieren und Co.
Also der Akku in meinem 640XL DS mit 3000mAh reicht nach 2 Jahren Nutzung immer noch einen guten Tag lang. Sollen etwa die 0,3″ größere Displayfläche das Zünglein an der Waage sein oder wird dort kein vernünftiger Akku mehr reinpassen? Verstehe das Problem grad nicht…
Selbsterfüllende Prophezeiung? Abwarten und Tee trinken. Eine Option für telefonähnliche geräte ist win10ARM durchaus. Ob es kommt who knows.
Durch irgendwelche verbitterten Antworten eventuelle Devices vorab abschreiben oder töten ist nicht sehr schlau. Wenn es kommt, cool wenn nicht kann man dann immernoch entscheiden.
Ich denke hierfür muss man erstmal abwarten wie sich die Teile verkaufen, wenn die sich gut verkaufen, wird es auch mehr Apps geben und dann wird sicher auch jemand ein Telefon bauen
Ich frag mich ob Win32 Programme aus dem Store besser laufen werden als dieselben aus dem Netz.
Zumindest sollte im Store eine gewisse Kompatibilität sichergestellt sein.
Ich denke aber nicht, dass zwei unterschiedliche Versionen eines Desktop Programms gepflegt werden, sondern, dass, egal wo man es sich holt, es beinahe gleich sein sollte.
Also sollte ein eventuelles Kompatibilitätsproblem, welches für den Store behoben werden muss, auch an allen anderen Downloadstellen über ein Update entfernt werden.
Win32 Programme im Microsoft Store sind in eine UWP Hülle gepackt um überhaupt mit dem Store zu funktionieren.
Die Desktop Bridge erlaubt den 3rd Party Programmen (Win32 etc.), die UWP Plattform zu nutzen. Das macht aus ihnen aber keine UWP App.
Vermutlich werden die allermeisten win32 Apps keine einziges UWP Schnittstelle nutzen, außer das absolute minimum um den Store nutzen zu können.
Das Microsoft bezeichnet es als Desktop To UWP Bride. Mehr ist es auch nicht: Eine Brücke. Dadurch werden die alten Programme nicht verändert – sie laufen nicht automatisch auf allen UWP Plattformen, was „echte“ UWP Apps tun (jedenfalls theoretisch)
nein, werden sie nicht.
Denn sie basieren weiterhin auf x86 und müssen emuliert werden.
Auch echte UWP-Apps, die nicht für ARM compiled wurden, werden schlechter laufen als native ARM-Apps.