Das Microsoft Lumia 950 ist eines der letzten erschienenen Windows Phone-Geräte und mittlerweile bereits drei Jahre alt. Dennoch dient es vielen Nutzern bis heute als täglich genutztes Smartphone.
Zum Release waren Fans einst noch vom Gerät enttäuscht, immerhin bot es viele Funktionen nicht, die einst ein Markenzeichen von Nokia-Geräten und somit auch Windows Phone waren. Hierzu zählt beispielsweise die Doppeltippen-Geste, um das Display des Lumia 950 zu aktivieren. Diese wurde erst nach einem „Feedback-Aufruf“ durch Microsoft hinzugefügt.
Microsoft wollte im Jahr 2015 allerdings ein ganz anderes Gerät im Gehäuse des Lumia 950 auf den Markt bringen. Das Unternehmen wollte das Gerät mit deutlich mehr Funktionen ausstatten, unter anderem mit Unterstützung für Stifteingabe über den Surface Pen. Die Redmonder haben allerdings einige Funktionen gestrichen, um offenbar weitere Verzögerungen des Marktstarts zu verhindern.
Lumia 950 mit Gesten
Wie nun bekannt wurde, waren ursprüngliche Prototypen des Microsoft Lumia 950 mit einigen Gesten ausgestattet, die etwas an Microsoft McLaren erinnern. So sollte das Lumia 950 ursprünglich nicht nur mit Double Tab To Wake ausgestattet sein, sondern weitere Gesten unterstützen. Nutzer hätten eine Option aktivieren können, um das Display eingeschaltet zu lassen, während das Gerät in der Hand gehalten wird. Die Bildschirmorientierung könnte zudem auch gesperrt werden, solange man nicht ändert, wie man das Gerät hält. Auch die Tastatur hätte automatisch angepasst werden können basierend darauf wie das Smartphone vom Nutzer gehalten wird.
In Sachen Telefonie gab es insgesamt fünf Gesten, die das Lumia 950 bieten hätte sollen. Dabei geht es um Gesten, wie das Annehmen von Anrufen, wenn das Telefon zum Ohr bewegt wird. Andererseits hätte das Lumia 950 einen Anruf auch direkt auf Lautsprecher stellen können, wenn den Anruf annimmt und das Smartphone nicht direkt zum Ohr bewegt oder während das Gerät am Tisch liegt.
Auch für Cortana hätte es Gesten geben sollen: Microsoft hatte vor, eine Geste zu implementieren, die Cortana aktiviert, wenn das Telefon zum Ohr bewegt wird als würde man telefonieren. Das wäre jedenfalls interessant, da man nicht sofort merken würde, dass man mit eine digitalen Assistenten spricht.
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