Hardware

Cortana erreicht letzten Platz beim IQ-Test der digitalen Assistenten

Microsoft hat mit Windows Phone 8.1 im Jahr 2013 ausgerollt und darauf auch die digitale Assistentin Cortana als Alpha-Version bereitgestellt. Zwei Jahre darauf kam Windows 10 ebenfalls mit Cortana an Bord auf den Markt.

In der Zwischenzeit hatte Amazon die digitale Assistentin Alexa Ende 2014 mit dem ersten Echo-Gerät veröffentlicht. Während Google auf diesen Zug mit dem Google Assistant direkt aufgesprungen ist, reagierte Microsoft erst Ende 2017 mit dem Harman Kardon Invoke auf die Konkurrenz im Ambient Computing-Bereich. Wirklich engagiert hatte sich Microsoft für Cortana allerdings nie und so zeigen sich nun auch die Resultate dieser Nachlässigkeit.

Cortana auf dem letzten Platz

Das Analystenhaus Loop Ventures hat einen IQ-Test der digitalen Assistenten veröffentlicht, worin man die wichtigsten digitalen Assistenten auf Herz und Nieren prüft. Insgesamt bekommen Amazon Alexa, Google Assistant, Siri und Cortana insgesamt 800 Fragen vorgelesen, die daraufhin auf Verstehen und Beantworten überprüft werden.

In beinahe allen Kategorien liegt der Google Assistant vorne und liegt somit klar auf dem ersten Platz in diesem Test. Google Assistant konnte 87,9 Prozent der Fragen richtig beantworten und verstand stolze 100 Prozent der Fragen korrekt. Googles Spracherkennung und die in Google Home integrierte Hardware leisten auf diesem Gebiet also wirklich gute Arbeit. Überraschend landete Siri mit dem HomePod auf dem zweiten Platz mit 74,6 Prozent an richtig beantworteten Fragen und 99,6 Prozent beim Verständnis. Alexa belegt den dritten Platz mit 72,5 Prozent an richtien Antworten und 99 Prozent beim Verständnis.

Weit abgeschlagen auf dem letzten Platz lag Cortana auf dem Harman Kardon Invoke mit 63,4 Prozent an richtig beantworteten Fragen. Für Microsoft gibt es höchstens einen Trostpreis, den man allerdings in Wahrheit eher Harman Kardon zusprechen muss: Cortana war nämlich beim Verständnis nicht am letzten Platz, sondern lag mit 99,4 Prozent an verstandenen Fragen vor Alexa und knapp hinter Siri.

Bing und Cortana als Schwächen

Dies zeigt die Schwächen von Cortana sehr deutlich auf, die ganz klar in der Verfügbarkeit von Informationen liegen. Bing als Rückgrat der digitalen Assistentin ist Google deutlich unterlegen. Hinzu kommt das fehlende Engagement von Microsoft, wo man schlichtweg keine Weiterentwicklungen an Cortana vorgenommen hat.


via thurrott / Quelle

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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