Microsoft und Qualcomm haben Anfang Dezember 2017 die ersten Always Connected PCs angekündigt. Mittlerweile gibt es Geräte von drei Herstellern, nämlich ASUS, HP und Lenovo. Vor wenigen Wochen wurden dann die ersten großen Mobilfunkanbieter vorgestellt, die Windows 10 ARM laut eigenen Angaben „unterstützen“ werden.
Deutsche Telekom unterstützt Windows 10 ARM
Hierzu zählt einerseits die Deutsche Telekom und in der Schweiz der Netzbetreiber Swisscom. Es ist sehr erfreulich, dass Microsoft mit der Telekom und der Swisscom auch im deutschsprachigen Raum erste Partner für Windows 10 ARM gefunden hat. Welchen Umfang diese Partnerschaft haben wird, ist vorerst unbekannt. Qualcomm hat in der Pressemeldung zwar eine Reihe von neuen Mobilfunkanbietern genannt, allerdings nicht im welcher Form sie Windows 10 ARM unterstützen werden.
Deutsche Telekom & Windows 10 ARM – Was bedeutet „unterstützen“?
Grundsätzlich geht es hierbei nicht darum, dass die Always Connected PCs technisch in der Lage sein werden, im Netz der Telekom zu operieren. Das steht außer Frage. Es ist allerdings möglich, dass die Netzbetreiber die Geräte zwar bewerben, aber nicht anbieten werden. So könnte die Telekom zum Beispiel einen eigenen LTE-Tarif bewerben, der sehr gut zum ASUS NovaGo passt und umgekehrt. Beide Angebote wären dann grundsätzlich völlig separat voneinander.
Andererseits besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass die Telekom die Geräte auch ins eigene Portfolio aufnimmt, in Kombination mit eigenen Tarifen verkauft und subventioniert. Wir halten das für wesentlich wahrscheinlicher, doch die Konditionen dieser Partnerschaften wurden von Microsoft, Qualcomm und den Netzbetreibern bislang nicht genannt. Generell halten sich alle Seiten bislang eher bedeckt.
WindowsArea.de hat diesbezüglich bereits bei der Telekom nachgefragt und wir werden euch darüber informieren, sobald es konkrete Informationen zur Sache gibt. Für die Kunden wäre es jedenfalls finanziell eine deutlich interessanteres Angebot, wenn ein PC in Kombination mit einem Mobilfunkvertrag günstiger erhältlich wäre.
Quelle: Qualcomm