Google versucht besonders seit dem Ende von Windows Phone die Business-Kunden auf die Android-Plattform zu holen. Microsoft hat damals viele Unternehmenskunden ohne Option zurückgelassen, die das mobile Betriebssystem von Microsoft für die hohe Sicherheit, die einfache Integrierbarkeit in die eigene Infrastruktur sowie für die niedrigeren Preise im Vergleich zum iPhone geschätzt hatten. Aus Compliance und Sicherheitsgründen hatten viele Unternehmen zu dieser Zeit Android gemieden, darunter viele Großkunden wie BMW, die österr. Post, Delta Air un viele mehr.
Google ist bemüht, diese Kunden von Android zu überzeugen und so gut es geht, die Datenschutz- und Sicherheitsbedenken gegenüber dem Betriebssystem des Suchmaschinengiganten auszuräumen. Hierfür hat der Konzern das Android Enterprise Recommended-Siegel ins Leben gerufen, das Smartphones empfiehlt, die höhere Anforderungen für Datenschutz und Sicherheitsupdates erfüllen. Hierzu zählen viele Geräte von Google selbst, Nokia, BlackBerry und Sony.
Google hat die Android Enterprise Recommended-Signatur nun auch auf Enterprise Mobility Management-Lösungen erweitert, die man in Zusammenhang mit Android empfiehlt. In die Liste der empfohlenen Anbieter darf sich neben BlackBerry, IBM, VMware sowie natürlich Googles eigener Mobile Management-Suite auch Microsoft Intune eintragen. Angesichts der Tatsache, dass diese beiden Unternehmen in dem Bereich sehr hart miteinander konkurrieren, ist die Empfehlung von Microsofts mobiler Management-Lösung ein sehr interessanter Schritt von Google.